Nachdem der Deutsche Bundestag am 25. April 2024 mit großer Mehrheit beschlossen hat, künftig den 15. Juni als Nationalen Veteranentag zu begehen, feiert die Bundesrepublik Deutschland am 15. Juni 2025 den 1. Nationalen Veteranentag. Der Vorsitzende der CDU-Fraktion Daniel Peters erklärt:
„Mit dem nationalen Veteranentag wird anerkannt, dass Menschen unseren Dank verdienen, wenn sie bereit sind, unsere Freiheit und unsere Werte notfalls unter Einsatz ihres Lebens zu verteidigen. Die Debatte um die Einführung des Veteranentages hat gezeigt, dass Politik und Gesellschaft sich mit den Themen Bundeswehr und Landesverteidigung bisher sehr schwer getan haben. Auch die Debatten um die Verteidigungsfähigkeit der Bundeswehr, die dafür erforderlichen militärischen Fähigkeiten und die notwendige Truppenstärke müssen in der Breite der Gesellschaft geführt werden, nicht nur in kleinen Fachzirkeln unter Sicherheitspolitikern.
Ich habe erst am Freitag den Reservistenverband besucht auch auch dort war ein gewisses Unbehagen über die fehlende gesellschatliche Verankerung der Streitkräfte zu spüren. Dabei ist die Reserve ein wichtiger Pfeiler der Bundeswehr und unabdingbar für eine ernstzunehmende Abschreckung. Reservisten bringen ihre Erfahrung in vielfältiger Weise in die Streitkräfte ein und sind gleichzeitig ein wichtiges Bindeglied zwischen Gesellschaft und Bundeswehr. Sie stehen für Engagement, Verlässlichkeit und Heimatverbundenheit. Ihr Dienst ist gerade in Zeiten wachsender sicherheitspolitischer Herausforderungen unverzichtbar. Auch ihnen gilt daher unser Dank.
Die bundeswehrpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Sabine Enseleit ergänzt:
„Der Veteranentag muss über reine Symbolik hinauswirken. Veranstaltungen sollten in den kommenden Jahren verstärkt von zivilgesellschaftlichen Initiativen mitgetragen werden und die Unterstützung unserer einsatzgeschädigten Soldatinnen und Soldaten muss konsequent ausgebaut werden. Die Bundeswehr ist kein Dienstleistungsunternehmen, sondern unser Garant für Freiheit, Frieden und Sicherheit in Deutschland. Dafür gebührt allen Soldatinnen und Soldaten unser größter Respekt.
Die angekündigten Gegendemonstrationen machen deutlich, dass sich einige Menschen noch immer nicht der dramatisch veränderten Sicherheitslage in Europa bewusst geworden sind - oder sich der Realität verschließen. Russland hat den Dialog am 24. Februar 2022 beendet. Nur mit einer deutlich verstärkten Verteidigungsfähigkeit stellen wir uns dieser Wirklichkeit.“
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