Angesichts der Entscheidung des Europäischen Parlaments zur EU- Pflanzenschutzverordnung erklärt der Agrarpolitische Sprecher der CDU Landtagsfraktion, Thomas Diener: „Die Vernunft hat die Ideologie glücklicherweise in die Schranken verwiesen. Die ablehnende Haltung des Europäischen Parlaments zur geplanten Pflanzenschutzverordnung begünstigt die Ernährungssouveränität Europas, die Wettbewerbsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit der europäischen Landwirtschaft, sowie des Obst- und Gemüse- sowie des Weinanbaus. Insbesondere die Bemühungen der EVP-Fraktion haben letztendlich dazu geführt, dass die Verbotsvorschläge der Grünen gescheitert sind. Nun gilt es umso mehr, in Kooperation mit den Landwirten und ohne ideologischen Übereifer den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren. Umweltschutz herbeiführen zu wollen, indem man die heimische Landwirtschaft ruiniert, wird nicht funktionieren. Genauso wie das Abschalten der Kernkraftwerke nicht dazu geführt hat, dass Deutschland weniger Atomstrom nutzt – er wird jetzt bloß in Frankreich erzeugt und muss teuer eingekauft werden. Schon der Vorschlag der Europäischen Kommission, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln bis zum Jahre 2030 um 50 % zu verringern und in Schutzgebieten völlig zu untersagen, war völlig realitätsfern. Er hätte nicht nur zur Gefährdung der Existenz für Landwirte, Obst- und Gemüseanbauern sowie Winzern geführt, sondern insbesondere die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln in der Europäischen Union gefährdet. Ganz zu schweigen vom Anstieg der Lebensmittelpreise und einer stärkeren Abhängigkeit von Importen, die im Übrigen in vielen Ländern unter deutlich schlechteren Bedingungen hergestellt werden, sowohl was den