von Allwörden/Hoffmeister: Drogen- und Suchtpolitik der ehemaligen Ampel-Regierung und der Linkskoalition gescheitert Rückkehr zu Prävention und Repression entscheidend

10.11.2025

Angesichts der Medienberichte über den Tod von drei Menschen in Vorpommern, mutmaßlich aufgrund verunreinigter Drogen, erklärt die örtliche Abgeordnete und Innenpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Ann Christin von Allwörden:

„Ich bedauere die Todesfälle sehr und möchte den Angehörigen mein aufrichtiges Beileid aussprechen. Jeder Drogentod ist vermeidbar. Es bestürzt mich, dass wir in den vergangenen Jahren eine negative Entwicklung zu verzeichnen haben, insbesondere unter Kindern und Jugendlichen. Die Gefahr von Drogen scheint zusehends unterschätzt zu werden. Das misslungene Cannabis-Legalisierungsgesetz der Ampel hat dazu erheblich beigetragen. Auch die Landesregierung hat mit ihren Drug-Checking-Modellprojekten auf Festivals und in Diskotheken einen Beitrag zur Verharmlosung geleistet. Ein staatliches Gütesiegel für illegale Drogen auf Partys ist kein geeigneter Präventionsansatz. Die CDU-Fraktion fordert bereits seit geraumer Zeit eine Beendigung dieser Modellprojekte und die Rückkehr zu einer verantwortungsbewussten Drogen- und Suchtpolitik.“

Dazu ergänzt die Gesundheitspolitische Sprecherin, Katy Hoffmeister:

„Wir haben bereits vor einem Jahr einen entsprechenden Landtagsantrag eingebracht und konstruktive Vorschläge vorgelegt. Ein Landessuchtpräventionskonzept, eine höhere Förderung der Sucht- und Drogenberatungsstellen und ein Landesprogramm zur Stärkung der Straßen- und Jugendsozialarbeit. Alle Vorschläge wurden von der Linkskoalition abgelehnt. Einzig die Einführung von Notfallschulungen mit dem Nasenspray ,Naloxon‘ wurde im Nachhinein aufgegriffen. Auch der aktuelle Haushaltsentwurf bietet kaum Hoffnung. Die Förderung der Drogen- und Suchtberatung stagniert, unser Vorschlag für eine Aufstockung wurde erneut abgelehnt. Die Linkskoalition folgte nicht einmal unserem Antrag, 8.000 Euro jährlich für die Einführung einer Digitalen Suchtberatung bereitzustellen. Auch eine Aufstockung der Mittel für die Jugend- und Straßensozialarbeit wurde erneut abgelehnt. Bleiben Drug-Checking-Modellprojekte der einzige Lösungsansatz, so habe ich ernsthafte Befürchtung, dass der Drogenkonsum unter Jugendlichen und auch Erwachsenen weiterwachsen wird. Die kürzlich veröffentlichten Ergebnisse von Abwasseranalysen müssten eigentlich Warnung genug sein, dass illegale Drogen in der Gesellschaft weit verbreitet sind. Eindämmung muss das Ziel sein. Nicht Verharmlosung.“