Angesichts der heutigen Pressekonferenz des Verbands Bildung und Erziehung Mecklenburg-Vorpommern (VBE) zu einer repräsentativen Umfrage die Inklusion in Mecklenburg-Vorpommern betreffend, äußert sich der Bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Torsten Renz, wie folgt:
„Ich begrüße die deutlichen Worte des VBE zur aktuellen Situation der inklusiven Bildung. Wir teilen die Ansicht, dass Inklusion nur dann gelingen kann, wenn die notwendigen Bedingungen geschaffen werden. Es ist unbestritten, dass personelle, räumliche und sächliche Voraussetzungen dringend verbessert werden müssen, um Lehrkräften die Arbeit zu erleichtern und den Schülerinnen und Schülern die bestmögliche Förderung zu gewährleisten.
Meine Fraktion möchte im Bereich der Inklusion zudem die Bedeutung des Elternwillens wieder mehr in den Vordergrund rücken. Wenn Eltern weiterhin Förderschulen für ihre Kinder als ideale Schulform ansehen, dann muss die Politik darüber reden, ob diese Möglichkeit erhalten bleiben kann. Inklusion mit Augenmaß ist weiterhin das Gebot der Stunde. Es ist unsere Aufgabe, eine inklusive Bildungspolitik zu gestalten, die sowohl die Bedürfnisse der Kinder als auch die Wünsche der Eltern berücksichtigt.
Seit langem setzen wir uns für eine nachhaltige Verbesserung der Inklusionsumsetzung ein. Wir haben maßgeblich für die Verlängerung der Übergangsfristen gekämpft. Jetzt muss diese Zeit aber auch genutzt werden, um die bisherige Umsetzung der Inklusion sowie die damit einhergehenden Schwierigkeiten zu evaluieren und entsprechende Schlussfolgerungen zu ziehen. Das von meiner Fraktion geforderte Sondervermögen Bildung soll den politischen Blick wieder auf den Bereich Bildung richten. Dies beinhaltet, dass das Sondervermögen auch gezielt für die Umsetzung inklusiver Schulkonzepte eingesetzt wird. Nur mit ausreichenden Mitteln können wir die notwendigen Investitionen tätigen und die Bedingungen vor Ort verbessern.
Ich danke dem VBE, der mit seiner Umfrage den Blick auf diesen wichtigen Bildungsbereich lenkt. Die CDU-Fraktion steht für eine inklusive Bildung, die auf verlässlichen Rahmenbedingungen basiert. Wir werden uns weiterhin mit Nachdruck dafür einsetzen, dass die Umsetzung der Inklusion in unserem Bundesland gelingt – im Interesse aller Schülerinnen und Schüler, ihrer Familien und der engagierten Lehrkräfte.“
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