Nach Beschluss des Landtages zur Volkinitiative „Betreuungsschlüssel für Kindertageseinrichtungen in M-V senken“ muss die Landesregierung dem Landtag am Ende des Jahres einen Perspektivplan u.a. zur Verbesserung der Qualität in Kitas vorlegen. Auf Nachfrage im heutigen Bildungsausschuss musste das Bildungsministerium einräumen, diese Frist nicht halten zu können. Die Landesregierung rechnet mit einer Übersendung wahrscheinlich im Laufe des Januars 2025. Hierzu erklärt der Bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Torsten Renz:
„Die Arbeit im Bildungsministerium erfolgt inzwischen in einem Maße schleppend und unkoordiniert, dass sinnvolle parlamentarische Kontrolle ebenso erschwert ist, wie ein abgestimmtes parteiübergreifendes Verhalten. Leidtragende sind die Betroffenen. Der im Rahmen der Beratung zur Volksinitiative angekündigte Perspektivplan für Kita, Krippe und Hort war noch nie das Lieblingsprojekt der Bildungsministerin. Dementsprechend motiviert scheint das Ministerium an dem Plan zu arbeiten. Besonders erstaunlich ist, dass heute schon erneute Beratungen des Perspektivplans zur Absenkung des Fachkraft-Kind-Verhältnisses für die Altersstufe der 0-2jährigen für das Jahr 2027 angekündigt werden.
Ganz offensichtlich ist Bildungsministerin Oldenburg das Thema ,frühkindliche Bildung‘ vollends entglitten. Es ist diese Art von Veräppelung, die viele Menschen zusehends frustriert. Die meisten Menschen vertragen die Wahrheit sehr gut. Was sie nicht vertragen ist, wenn man ihnen ein X für ein U vormacht – und das auch noch auf sehr dilettantische Art und Weise. Sich beim Schwindeln nicht mal Mühe geben. Das ist die Politik der Linkskoalition.“
Empfehlen Sie uns!