Thomas Diener: PETA verunglimpft Angler Ideologie statt Sachlichkeit

20.03.2025

Die sogenannte „Tierrechtsorganisation PETA“ hat die Messe „Boot + Angeln, Wassersport“ in Rostock scharf attackiert und fordert deren Boykott. Die Veranstalter und Angler werden dabei mit zahlreichen Vorwürfen konfrontiert: Unter anderem bezeichnet PETA das Angeln als „mörderisches Hobby“ und diffamiert eine jahrhundertealte, nachhaltige Praxis. Hierzu erklärt der Landwirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Thomas Diener:

„Es ist immer das gleiche Spiel: PETA stellt Angler unter Generalverdacht, ignoriert geltendes Recht und betreibt pure Stimmungsmache. Dabei ist klar geregelt, dass Fische waidgerecht gefangen und getötet werden müssen – dafür sorgen das Tierschutzgesetz und das Landesfischereigesetz. Wer so tut, als wären Angler Sadisten, verzerrt bewusst die Realität.

Angler leisten einen wertvollen Beitrag zum Naturschutz. Sie pflegen Gewässer, regulieren Fischbestände und setzen sich aktiv für den Erhalt der Artenvielfalt ein. Dass PETA diese Arbeit in Misskredit bringt, zeigt einmal mehr, dass es der Organisation nicht um echten Tierschutz geht, sondern um ideologische Feldzüge.

Wir haben in den vergangenen Jahren erlebt, wie PETA immer wieder mit absurden Forderungen auf sich aufmerksam macht – sei es das Verbot von Kutschfahrten, das Ende der Brieftaubenzucht oder jetzt der Kampf gegen das Angeln. Das zeigt deutlich: Es geht nicht um Tierschutz, sondern um Verbote um jeden Preis.

Ein Verbandsklagerecht für Tierschutzorganisationen wäre ein gefährlicher Freifahrtschein für diese Art von Kampagnen. Das müssen wir verhindern. Denn Angeln ist kein Verbrechen, sondern gelebte Tradition und verantwortungsbewusste Naturverbundenheit. Und das soll auch so bleiben!“