Bundesminister Cem Özdemir unternimmt vom 8. bis 12. Juli 2024 eine Sommertour mit dem Titel „Die Kraft unseres Landes“, um die Chancen und Potenziale ländlicher Räume zu erkunden. Er trifft sich dabei mit Menschen, Unternehmen und Institutionen, um sowohl den Austausch mit regionalen Unternehmern als auch das Engagement ehrenamtlicher Initiativen zu fördern. Die Tour führt ihn durch fünf Bundesländer, darunter Mecklenburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Bayern. Mit Blick auf Özdemirs Tour durch Mecklenburg-Vorpommern erklärt der Agrarpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Thomas Diener:
„Landwirtschaftsabwicklungsminister Özdemir meidet Landwirtschaftsunternehmen in Mecklenburg-Vorpommern. Deutlicher kann man seine Abneigung gegenüber Landwirtschaftsunternehmen nicht zum Ausdruck bringen. Oder, um es angesichts der noch laufenden EM im Fußballdeutsch zu sagen: Özdemir weigert sich offensichtlich dahin zu gehen, wo es weh tut.
Nachdem die Ampelkoalition die Landwirte Anfang des Jahres mit Agrardieselkürzung und Wegfall der Kfz-Steuerbefreiung für landwirtschaftliche Maschinen auf die Barrikaden gebracht hat, meidet der zuständige Minister offensichtlich die offene Diskussion mit den Betroffenen. Kein Wort zum Niedergang der Nutztierhaltung in Deutschland und insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern, kein Wort zum Höfesterben oder zur Sicherung der Ernährungssouveränität.
Energieberatung, Streuobstwiesen oder Archehöfe sind offensichtlich die Schwerpunkte des Bundeslandwirtschaftsministers. Ich habe gar nichts dagegen, wenn Özdemir lieber Bienen streichelt, statt sich mit Wertschöpfung, Arbeitsplätzen oder Einkommen für Familien im ländlichen Raum auseinanderzusetzen. Als Landwirtschaftsminister ist er dann aber völlig ungeeignet.“
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