Thomas Diener: Landesregierung kann keine Garantien für den Molkereistandort Dargun abgeben - Zusagen der SPD Landtagsabgeordneten, Frau Dr. Anna-Constanze Schröder, entbehren jeder Grundlage

10.04.2024

Die DMK Group erklärte kürzlich, den Standort ihrer Milchverarbeitung in Dargun zu schließen. Die CDU-Fraktion kritisierte dies und verwies auf die politische Agenda der SPD, die auf Veganismus setzt. Staatssekretärin Aßmann versuchte daraufhin, die CDU-Fraktion dahingehend zu belehren, dass „unfaire Marktpreise“ zur Schließung geführt hätten und nicht die politische Agenda ihrer Partei. Wenngleich unfaire Marktpreise und die politische Agenda der SPD durchaus einhergehen können, einander womöglich sogar bedingen, das eine Argument dem anderen also gar nicht widerspricht, wirbt die SPD-Abgeordnete, Dr. Anna-Konstanze Schröder, im Kommunalwahlkampf mit dem Slogan „Unsere Molkerei muss bleiben“. Thomas Diener nahm die unübersichtliche Gemengelage zum Anlass, die Sache im Ausschuss näher zu beleuchten, Im Anschluss an die heutige Agrarausschusssitzung, erklärt der Agrarpolitische Sprecher der CDU Landtagsfraktion, Thomas Diener:

„Die Landesregierung erklärte heute, den Erhalt des Molkereistandortes des deutschen Milchkontors (DMK) nicht zu unterstützen. Aussagen der SPD Landtagsabgeordneten zum Erhalt des Standortes sind Schall und Rauch. Trotz umfassender Förderung und schwarzer Zahlen soll der Standort durch die DMK-Group geschlossen werden. Wieder einmal hat ein ostdeutscher Standort das Nachsehen im Wettbewerb um Wertschöpfung und Arbeitsplätze. Neben der Abwicklung des Standortes Dargun wurde heute deutlich, dass es für andere DMK-Standorte wie Waren und Altentreptow keine Bestandsgarantien gibt. Nach 25 Jahren SPD geführter Landwirtschaftspolitik wird deutlich, dass Mecklenburg-Vorpommern als Standort des Ernährungsgewerbes deutlich an Attraktivität verloren hat. Die Wahrheit ist: Wann immer die SPD behauptet, dass sie Politik für den ländlichen Raum macht, folgt ein Märchen.“