Sebastian Ehlers / Ann Christin von Allwörden: Alarmierender Anstieg der Jugendkriminalität - Schlechtes Zeugnis für die Regierung bei Prävention und Schutz

30.04.2024

Die Landesregierung hat kürzlich eine Kleine Anfrage der CDU-Fraktion zur Entwicklung der Kinder- und Jugendkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern beantwortet. In der Drucksache wird auf wachsende Probleme in diesem Bereich hingewiesen. Dazu erklärt der Rechtspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Sebastian Ehlers:

„Die Zahlen werfen ein Schlaglicht auf den beunruhigenden Anstieg der Strafverfahren gegen Jugendliche und Heranwachsende in Mecklenburg-Vorpommern. Im Jahr 2023 stieg die Fallzahl um mehr als 3.000, was einem Zuwachs von über 20 Prozent entspricht – eine deutliche Verschärfung der Jugendkriminalität. Auffällig sind auch der starke Anstieg der vorsätzlichen Körperverletzungen um knapp 23 Prozent und der Anstieg von Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung um 11 Prozent. Die steigende Zahl der Intensivtäter unterstreicht zusätzlich die Dringlichkeit einer umfassenden Überarbeitung der bestehenden Strategien zur Verbrechensbekämpfung und zur Prävention.“

Die Innenpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Ann Christin von Allwörden erklärt: „Es ist höchste Zeit, dass die Ursachen der besorgniserregenden Entwicklungen im Bereich der Jugendkriminalität ernst genommen und proaktiv angegangen werden. Wenn SPD und DIE LINKE die Warnzeichen weiterhin ignorieren, wird das Problem wachsen und nicht schrumpfen. Wie schon beim Thema Clan-Kriminalität steht allerdings zu befürchten, dass Rot-Rot versuchen wird, das Thema Jugendkriminalität wegzudefinieren. Insbesondere wenn sich ein Zusammenhang mit den Folgen von Migration herstellen lässt, verschwindet bei Rot-Rot jeder Handlungsdruck.“