Katy Hoffmeister: Mecklenburg-Vorpommern braucht einen Technologie-Masterplan

10.11.2025

Heute findet in Warnemünde die Landestechnologiekonferenz 2025 zum Thema „Medizintechnik und Biotechnologie“ statt. Hintergrund ist das Bestreben, die Innovationskraft in Schlüsselbranchen wie Gesundheit, Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz gezielt zu stärken. Die Gesundheitspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Katy Hoffmeister, erklärt hierzu:

„Ich wünsche der Veranstaltung, den Organisatoren sowie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Landestechnologiekonferenz viel Erfolg! Mecklenburg-Vorpommern hat großes Potenzial, sich als Technologiestandort im Norden zu etablieren. Leider fehlt es auf Seiten der Landesregierung bislang an einer klaren Strategie. Wir dürfen Innovation nicht dem Zufall überlassen, sondern müssen sie politisch und wirtschaftlich unterstützen. Deshalb bringt die CDU-Landtagsfraktion in den laufenden Haushaltsberatungen Änderungsanträge ein, mit denen Investitionen in Forschung, Entwicklung und Innovation gezielt mit zusätzlich mehr als 75 Mio. Euro jährlich gefördert würden. Und darum fordere ich einen ,Technologie-Masterplan für Mecklenburg-Vorpommern‘, der Forschung, Wirtschaft und Bildung langfristig miteinander verzahnt. Wir brauchen konkrete Leitplanken, wie wir Schlüsseltechnologien fördern, Fachkräfte sichern und Wissenstransfer beschleunigen. Die Medizintechnik und Biotechnologie sind dabei nur zwei Beispiele für Bereiche, in denen wir stärker denken und schneller handeln müssen.

Ein Masterplan muss klare Ziele, messbare Meilensteine und verbindliche Verantwortlichkeiten enthalten. Es geht darum, vorhandene Stärken wie unsere Forschungsinstitute, Hochschulen und innovativen Mittelständler systematisch miteinander zu vernetzen. Wenn wir in der Lage sind, Innovationen hier im Land entstehen und wachsen zu lassen, schaffen wir auch hochwertige Arbeitsplätze. Technologiepolitik ist Standortpolitik. Und sie entscheidet darüber, ob Mecklenburg-Vorpommern in zehn Jahren vorne mitspielt oder nur zuschaut. Deshalb müssen wir heute die Grundlagen dafür legen, dass Zukunftstechnologien bei uns zu Hause sind und nicht woanders.“