
Zur Erklärung des Sozialministeriums hinsichtlich der Einrichtung eines vierten Luftrettungsstandortes in Westmecklenburg erklärt die Gesundheitspolitische Sprecherin, Katy Hoffmeister:
„Wir begrüßen den Sinneswandel von Sozialministerin Drese, dass eine Verlegung des Luftrettungsstandortes von Güstrow nach Westmecklenburg endgültig vom Tisch ist und stattdessen die Planungen für einen vierten Standort begonnen haben. Bereits im Dezember 2022 hatte die CDU-Fraktion einen entsprechenden Antrag in den Landtag eingebracht, der zum damaligen Zeitpunkt von Rot-Rot noch brüsk zurückgewiesen wurde.
Trotzdem komme ich nicht umhin, den Entscheidungsprozess in dieser Angelegenheit zu kritisieren. Die von Widersprüchen geprägte Kommunikation des Sozialministeriums mit und gegenüber den beteiligten Trägern in Güstrow hat zu großer Verunsicherung geführt. Der Luftrettungsstandort Güstrow leistet seit 30 Jahren hervorragende Arbeit. Rund 1.100 Einsätze im Jahr unterstreichen die regionale und landesweite Bedeutung. Nicht umsonst hatte das KMG Klinikum Güstrow erst kürzlich eine Neuerrichtung des Hubschrauberlandeplatzes vorgenommen.
Dass sich das Sozialministerium nun für die Errichtung eines vierten Luftrettungsstandortes in Westmecklenburg entschieden hat, ist eine positive Nachricht. Gerade in diesem Bereich besteht seit geraumer Zeit Handlungsbedarf. Die Luftrettung wird in Zukunft, insbesondere in ländlichen Regionen, weiter an Bedeutung gewinnen.“
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