Angesichts der erneuten Berichterstattung zu einer möglicherweise bevorzugten Benotung von Studienleistungen aufgrund einer Parteizugehörigkeit durch einen Professor an der Hochschule Neubrandenburg äußert sich die Wissenschaftspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Katy Hoffmeister:
„Die Gerüchte um die angeblich bevorzugte Vergabe von Prüfungsnoten müssen umgehend und umfassend aufgeklärt werden. Die jüngsten Berichte über geheime Gespräche mit der zuständigen Ministerin Bettina Martin, die im Zusammenhang mit dem Skandal stehen, werfen einen Schatten auf die Integrität unserer Hochschullandschaft. Es ist unerlässlich, dass die Verantwortlichen transparent und offen Stellung beziehen, um das Vertrauen in unsere Bildungseinrichtungen wiederherzustellen.
Der anhaltende Gerüchtewust und das diffuse Wabern von Verdächtigungen schaden nicht nur der Hochschule Neubrandenburg, sondern insgesamt dem Ansehen unserer Hochschullandschaft. Die Vorwürfe, dass parteipolitische Verbindungen Einfluss auf Prüfungsentscheidungen genommen haben könnten, sind äußerst ernst zu nehmen. Nur durch Fakten und eine lückenlose Aufklärung können wir dem Verdacht der Vetternwirtschaft entgegenwirken und die Glaubwürdigkeit unserer Hochschule sichern.
Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern darf bei der Angelegenheit nicht weiterhin im Schlafwagen unterwegs sein: Es darf keinen Raum für Spekulationen und Halbwahrheiten geben. Wir fordern die Verantwortlichen auf, die Tatsachen auf den Tisch zu legen und für klare Verhältnisse zu sorgen.“
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