Auf Antrag der CDU-Fraktion hat der Sozialausschuss heute über die Durchführung eines Expertengespräches zu den Handlungsbedarfen bei Kinder- und Jugendreisen beraten. Zur Ablehnung des Antrages durch die Linkskoalition, erklärt der Obmann der CDU-Fraktion, Harry Glawe:

„Die Mitglieder des Sozialausschusses haben Anfang des Jahres ein Schreiben des Landesjugendherbergsverbandes und des Landesverbandes der Schullandheime erhalten, in dem dringende Handlungsbedarfe aufgezeigt und ein Forderungskatalog an die Landespolitik übermittelt wurde. Zugleich gab es die Bitte um einen Austausch mit den Mitgliedern des Ausschusses. Die CDU-Fraktion hat dieses Schreiben aufgegriffen und einen Antrag auf Durchführung eines Expertengespräches gestellt. Rot-Rot hat heute entschieden, das Problem durch festes Verschließen der Augen zu lösen.

Statt sich mit der kritischen Situation der Jugendherbergen und Schullandheime im Land ernsthaft zu befassen, wurden seitens der Linkskoalition Zuständigkeitsfragen in den Vordergrund gestellt. Demnach müsse sich der Wirtschaftsausschuss mit dem Thema befassen. Ich muss feststellen, dass es offenbar bei der SPD und den LINKEN kein ernsthaftes Interesse gibt, sich mit den berechtigten Sorgen und Nöten der Jugendherbergen und Schullandheime im Land auseinanderzusetzen. Die Ausreden fürs Aussitzen und Ignorieren sind in den letzten Monaten leider nicht origineller geworden.“