
Zur heutigen Kritik der SPD-Gesundheitspolitikerin Christine Klingohr an dem Aufklärungsbegehren der CDU-Landtagsfraktion rund um die Insolvenz des Klinikums Bützow, äußert der Obmann der CDU-Fraktion im Sozialausschuss, Harry Glawe:
„Die heutige presseöffentliche Kritik von Frau Klingohr ist in ihrer Einfallslosigkeit fast schon ermüdend. Vor allem zeugt sie von wenig Kenntnis der Materie: Kurz vor dem Ende der vergangenen Wahlperiode gab es schon einmal beinahe Schiffbruch am Klinikum Bützow. Damals hat die CDU in der Lenkungsgruppe der Staatssekretäre erfolgreich darauf gedrungen, mit einer Finanzspritze in sechsstelliger Höhe schlimmeres für das Warnow-Klinikum zu verhindern. Damit konnten wir eine ganze Weile überbrücken. Knapp zwei Jahre später ist die von einer Linkskoalition getragene Landesregierung dazu übergangen, gesundheitspolitische Schieflagen so lange auszusitzen, bis irreparable Schäden entstanden sind.
Die Probleme in Bützow sind struktureller Art, und sie betreffen viele kleinere Krankenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern. Die Gesundheitsreform von Bundesminister Lauterbach wird diese Situation womöglich weiter verschärfen. Für die Sondersitzung des Sozialausschusses haben wir einen umfassenden Fragenkatalog erarbeitet.
Ich ermutige Frau Klingohr dazu, nicht nur Vorlagen aus der Staatskanzlei abzunicken sondern zu engagierter Mitarbeit im Sozialausschusses überzugehen.“
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