Daniel Peters: Wer Chancen blockiert, gefährdet Wohlstand und Arbeitsplätze

09.12.2025

Medienberichten zufolge plant der Windkraft-Zulieferer EEW eine massive Erweiterung seines Rostocker Werkes, wodurch bis zu 500 neue Industriearbeitsplätze entstehen könnten. Gleichzeitig stoßen die Pläne auf Widerstand, da für den Ausbau ein Teil des Waldgebietes „Swienskuhlen“ beansprucht werden müsste. Die Landespolitik steht damit vor der Abwägung zwischen wirtschaftlicher Zukunftsfähigkeit und naturschutzrechtlichen Anforderungen.

Hierzu erklärt der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Daniel Peters:

„Wir müssen alles daransetzen, Mecklenburg-Vorpommern als Industriestandort zu stärken. Die geplante EEW-Erweiterung zeigt, welches Potenzial die Windkraftbranche für gute und sichere Arbeitsplätze bietet. 500 neue Jobs in Rostock wären ein gewaltiger Impuls für Wirtschaftskraft, Steuereinnahmen und regionale Wertschöpfung. Gerade in Zeiten globaler Unsicherheiten dürfen solche Chancen nicht aus ideologischen Gründen verspielt werden.

Windenergie ist längst ein internationaler Zukunftsmarkt, auf dem MV eine führende Rolle einnehmen könnte. Unternehmen wie EEW brauchen verlässliche politische Rahmenbedingungen, um hier weiter zu investieren. Wer Investoren mit einem Nein vor den Kopf stößt, riskiert am Ende, dass diese Arbeitsplätze dann woanders entstehen.

Selbstverständlich müssen Umweltfragen sorgfältig geprüft werden. Aber wir müssen auch ehrlich sagen: Umweltfreundliche Energieerzeugung gelingt nur, wenn wir gleichzeitig unsere industrielle Basis stärken.

Deshalb sollten wir gemeinsam Lösungen finden, die sowohl Naturinteressen berücksichtigen als auch wirtschaftliche Entwicklung ermöglichen. Es geht nicht um Wald oder Windkraft, es geht darum, wie wir beides verantwortungsvoll miteinander vereinbaren. Ich erwarte, dass das Land diesen industriepolitischen Aufbruch unterstützt und nicht durch Blockadepolitik behindert.“