
Nachdem jetzt mehrere Wochenenden hintereinander der Zugverkehr in Mecklenburg-Vorpommern sehr stark ausgelastet war und infolgedessen Reisende nicht mitgenommen werden konntem, kündigt Verkehrsminister Meyer nach Gesprächen mit der Bahn und Privatanbietern zwei weitere Züge auf der Strecke Stralsund – Berlin an. Dazu erklärt der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Daniel Peters:
„Fast zum Ende der Sommersaison und nach erhebeblichen Verwerfungen im saisonalen Bahnverkehr verhandelt Verkehrsminister Meyer mit der Bahn und anderen über weitere Zugverbindungen. Offenbar muss für die rot-rote Landesregierung immer erst der Katastrophenfall eintreten, bevor sich überhaupt jemand bewegt. Das ist unwürdig. Diese Verhandlungen hätten zu Jahresbeginn erfolgen müssen, denn der saisonale Anstieg und die teilweise schlimmen Zustände durch überfüllte Züge gibt es seit Jahren. Auch der Personal- und Technikmangel war allen bekannt, ebenso wie die Auswirkungen des Deutschlandticket., Nur Herr Pegel und Herr Meyer wollten davon nichts wissen.
Das Horten von Bahninvestitionsmitteln in einem Sondervermögen für erfundene schlechte Zeiten rächt sich erneut und unser Land muss wieder einen schweren Imageschaden für den Tourismus und die Bahn ertragen. Vin der Verärgerung der Menschen ganz zu schweigen. Wir fordern nochmals und deutlich, die Mittel aus dem Sondervermögen mit nahezu 300 Millionen Euro komplett zu investieren. Andernfalls bleiben frustrierte Bahnreisende in unserem Land die Regel. Im Übrigen finde ich es erstaunlich, dass sowohl Meyer als auch Pegel schon seit Jahren erzählen, dass sich keine weiteren Züge einsetzen lassen und plötzlich geht’s von jetzt auf gleich. Auch hier gilt ganz offensichtlich: ,Ich kann nicht‘ wohnt in der ,Ich will nicht Straße‘. Anscheinend war der Wille jetzt auf einmal da. Besser spät als nie.
Ich wünsche allen Gästen unseres schönen Bundeslandes erholsame Tage!“
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