Vom 22. bis 23. August macht das Info-Mobil zur Endlagersuche für hochradioaktive Abfälle Station in Rostock. Der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Daniel Peters, äußert hierzu:
„Es ist eine Frage der Gerechtigkeit, dass bei der Endlagersuche stärker als bisher eingepreist wird, wo einzulagernde radioaktive Reststoffe einmal angefallen sind. Zwischen 1957 und 2004 wurden in Deutschland etwa 110 kerntechnische Anlagen in Betrieb genommen. Der überwiegende Teil davon in Westdeutschland – zwei Standorten in den Neuen Ländern steht ein Vielfaches an Standorte in Westdeutschland gegenüber. Für Mecklenburg-Vorpommern und auch viele andere touristische Regionen Ostdeutschlands wäre die Auswahl als Endlager der touristische Tod auf Raten.
Zuletzt teilte das Bundesumweltministerium mit, dass sich die Endlagersuche in Deutschland um mindestens 43 Jahre verzögern wird. Gesucht werde ein Standort, `der die bestmögliche Sicherheit für einen Zeitraum von einer Million Jahren´ biete. Natürlich ist Sicherheit das wichtigste Kriterium für eine Endlagersuche – deswegen gibt es zahlreiche Ausschlusskriterien für Endlagerstandorte, etwa bei Überflutungsgefahr oder Erdbebengefährdung. Aber es darf eben nicht das einzig ausschlaggebende Kriterium sein. Durch die Verzögerungstaktiken darf es nicht dazu kommen, dass Lubmin zum Endlager wird.“
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