Ann Chrsitin von Allwörden: Angriff auf Polizisten: Gewalt gegen den Staat nimmt weiter zu

28.08.2024

In den frühen Morgenstunden des Sonntags wurde ein 28-jähriger Polizeibeamter in Greifswald außerhalb seines Dienstes von fünf Männern angegriffen und schwer verletzt. Der Beamte war privat mit einem 24-jährigen Begleiter unterwegs, als beide von der Gruppe attackiert wurden. Der Beamte wurde als Polizist erkannt. Beide Opfer mussten mit schweren Gesichtsverletzungen im Krankenhaus behandelt werden. Ann Christin von Allwörden, Innenpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion erklärt:

„Ich wünsche den beiden Angegriffenen vollständige und baldige Genesung. Dieser feige Angriff zeigt erneut, dass die Hemmschwelle, den Staat und seine Institutionen anzugreifen, immer weiter sinkt. Es ist erschreckend, dass Polizisten, die täglich für unsere Sicherheit sorgen, auch privat zur Zielscheibe brutaler Gewalt werden. Staatsdiener sind kein Freiwild, und das muss sich unsere Gesellschaft deutlich machen. Ich erwarte, dass die Justiz in diesem Fall die besondere Schwere der Tat anerkennt und das gesetzliche Maximum an Strafe ausschöpft.

Es ist zudem völlig unverständlich, dass sich Minister Pegel zu diesem Vorfall nicht äußert – anders als in anderen Fällen, obwohl es hier um einen seiner eigenen Beamten geht. Statt unsere Polizisten unter Generalverdacht zu stellen, indem man ihnen pauschal Nähe zum Rechtsextremismus oder gewalttätigem Verhalten unterstellt, sollten wir ihnen den Rücken stärken. Sie verdienen unseren vollen Rückhalt, nicht nur in Worten, sondern auch in Taten.“