Zur aktuellen Berichterstattung über die umstrittene Beförderung im Innenministerium erklärt Ann Christin Allwörden, innenpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion:
„Der Aufruhr in der Landespolizei ist beispiellos und zeigt, wie groß die Verunsicherung innerhalb der Führungsetagen ist. Wenn erfahrene Spitzenbeamte öffentlich ihre Stimme erheben, obwohl sie sich sonst aus Loyalität jahrelang zurückgehalten haben, dann spricht das Bände. Der Eindruck, dass hier persönliche Nähe und Parteibuch mehr zählen als Leistung und Eignung, ist alarmierend und beschädigt das Vertrauen in die politische Führung des Innenministeriums nachhaltig. Die Vorwürfe gegen Staatssekretär Schmülling sind haarsträubend – Ministerpräsidentin Schwesig darf nicht länger tatenlos zusehen und muss Staatssekretär Schmülling unverzüglich entlassen. Innenminister Pegel weilt derzeit in den USA; sollte Schmülling auf Anweisung Pegels gehandelt haben, wovon eigentlich auszugehen ist, dann stellt sich auch bei Pegel, im Übrigen einmal mehr die Frage, ob er an der Spitze des Innenministeriums weiterhin Verantwortung tragen sollte.“
Daniel Peters, Vorsitzender der CDU-Fraktion, ergänzt: „Der Fall Walus ist kein Einzelfall, sondern reiht sich in eine ganze Serie fragwürdiger Personalentscheidungen der Linkskoalition ein: Staatssekretärin Assmann verlässt nach Streit mit ihrem Minister das Landwirtschaftsministerium und landet ohne Ausschreibung auf dem Chefsessel von Lotto MV. Der Linken-Abgeordnete Seiffert wechselt nahezu geräuschlos vom Posten des ehrenamtlichen Kuratoriumssprechers der Stiftung Umwelt- und Naturschutz in die Geschäftsführung. Und Peter Kranz, bislang für das Landesmarketing zuständig, wird kurzerhand Geschäftsführer der neuen Tourismusgesellschaft - ebenfalls ohne Ausschreibung und ohne transparentes Verfahren. All das innerhalb weniger Wochen!”

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