Heute hat der Landtag in zweiter Lesung die Änderung des Sportfördergesetzes beschlossen. Das Gesetz sieht unter anderem eine finanzielle Entlastung der Elternbeiträge an Sportinternaten vor, insbesondere am bislang benachteiligten CJD Rostock. Die CDU-Fraktion hat der Gesetzesänderung zugestimmt, sieht sich aber vor allem in ihrer langjährigen Initiative bestätigt. Hierzu erklärt der Sportpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Wolfgang Waldmüller:
„Die CDU-Fraktion hat das Thema Internatskosten im Leistungssport bereits vor über zwei Jahren auf die politische Agenda gesetzt. Dass am CJD Rostock trotz gleicher Leistung völlig andere finanzielle Belastungen galten als an den Eliteschulen des Sports in Schwerin und Neubrandenburg, war ungerecht und das haben wir wiederholt kritisiert. Während SPD und Die Linke lange beschwichtigten, haben wir nicht lockergelassen. Erst durch die anhaltende öffentliche Debatte, durch Druck aus den Reihen von Eltern, Verbänden und Medien, und durch unsere parlamentarischen Initiativen kam überhaupt Bewegung in die Sache. Dass sich nun auch die Landesregierung die Lösung auf die Fahnen schreibt, ist politisch durchschaubar, aber wir freuen uns in erster Linie für die betroffenen Familien.
Die finanzielle Entlastung zum kommenden Schuljahr ist ein wichtiger Schritt für mehr Chancengleichheit im Leistungssport. Gerade Kinder und Jugendliche sollen ihre sportliche Entwicklung nicht von der Zahlungsfähigkeit ihrer Eltern abhängig machen müssen. Der Beschluss stellt endlich sicher, dass Rostock als bedeutender Sportstandort im Land gleichbehandelt wird. Die CDU-Fraktion wird diesen Kurs auch weiterhin mit Nachdruck begleiten, denn Sportförderung braucht nicht nur schöne Worte, sondern konkrete Verbesserungen vor Ort. Das neue Gesetz ist ein Erfolg und zwar für den Sport, für die Familien und nicht zuletzt für eine faire Förderung in ganz Mecklenburg-Vorpommern.“
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