Einem Polizeibericht zufolge wurde in der Nacht zu Samstag ein 28-jähriger Polizeibeamter in der Schweriner Münzstraße bei einem Einsatz schwer angegriffen und bewusstlos getreten. Auch seine Kollegin sowie zwei weitere Beamte wurden verletzt, zwei der Betroffenen sind aktuell nicht dienstfähig. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung, tätlicher Angriffe und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.
Hierzu erklärt die Innenpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Ann Christin von Allwörden: „Ich wünsche den verletzten Polizeibeamten, dass sie schnell und vollständig genesen. Der brutale Angriff auf unsere Polizistinnen und Polizisten ist erschütternd und ein Alarmsignal. Wer Einsatzkräfte angreift, greift den Staat selbst an. Es braucht jetzt eine lückenlose Aufklärung, aber auch ein politisches Signal: Der Rechtsstaat schaut nicht weg. Die CDU-Fraktion fordert eine Ausweitung der Videoüberwachung und konsequente Strafverfolgung solcher Taten. Unsere Polizei verdient Rückhalt, Respekt - und den bestmöglichen Schutz.“
Der Schweriner Abgeordnete Sebastian Ehlers ergänzt: „Schwerin ist eine lebenswerte Stadt und das soll auch so bleiben. Wenn Einsatzkräfte mitten in unserer Stadt brutal attackiert werden, ist das ein Angriff auf unser aller Sicherheit. Ich habe einen solchen Angriff in einer eher ruhigen, zentral gelegenen Straße mit vielen kleinen Geschäften nicht für möglich gehalten. Die Stadtgesellschaft muss hier ein klares Stoppsignal setzen. Wir brauchen sichtbare Polizeipräsenz und eine politische Rückendeckung, die diesen Gewalttätern unmissverständlich klarmacht: So etwas wird nicht toleriert.“
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