Daniel Peters: Der 17. Juni ist Mahnung und Auftrag Freiheit verteidigen, Demokratie bewahren

16.06.2025

Morgen ist der 17. Juni. Am 17. Juni 1953 erhoben sich hunderttausende Menschen in der DDR gegen das Unrechtsregime der SED für bessere Lebensbedingungen, freie Wahlen und ein Leben in Würde. Hierzu erklärt der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern, Daniel Peters:

„Wir gedenken der Männer und Frauen, die am 17. Juni 1953 den Mut aufbrachten, gegen Unfreiheit, Unterdrückung und Mangel auf die Straße zu gehen. Sie forderten das Selbstverständlichste: Freiheit, Recht und Menschlichkeit. Der Preis war hoch, viele wurden verhaftet, drangsaliert oder verloren sogar ihr Leben. Der 17. Juni hat die Maske der DDR früh gelüftet. Dieser Staat war zu keinem Zeitpunkt das bessere Deutschland, sondern ein autoritäres System, das seine Bürger knechtete und in dem Unrecht zu Recht wurde.

Heute erleben wir, wie Populisten und Extremisten versuchen, unsere Demokratie zu zersetzen. Das geschieht nicht nur am rechten Rand, sondern auch durch linke Ideologien, die ihre totalitären Wurzeln hinter wohlklingenden Schlagworten verstecken. Der Sozialismus, so edel er oft daherkommt, endet immer in der Unterdrückung der Freiheit. Daran erinnert uns der 17. Juni, und das müssen wir ernst nehmen. Es braucht Klarheit und Standhaftigkeit im demokratischen Streit, für Freiheit, gegen jede Form von Extremismus. Der 17. Juni ist ein Aufschrei der Freiheit und ein Vermächtnis, das uns verpflichtet.

Der Volksaufstand in der DDR vom 17. Juni 1953 jährte sich 2023 zum 70. Mal. Die Ausstellung der Bundesstiftung Aufarbeitung fasste die Geschichte auf sechs Tafeln kompakt zusammen. Illustrationen, Infografiken, zeithistorische Fotos und leicht verständliche Texte zeichnen die Ereignisse um den 17. Juni nach. Die CDU-Fraktion zeigt die Schau ab morgen in der 1. Etage ihrer Fraktionsräumlichkeiten. An der Ausstellung Interessierte haben die Möglichkeit, sich für eine Besichtigung unter pressestelle [at] cdu.landtag-mv.de bei der CDU-Fraktion anzumelden.“