Mit ihrem heutigen Antrag wollte die CDU die dramatisch gestiegenen Führerscheinkosten abmildern und hatte ein Wahlmodell zwischen Azubi-Ticket und Führerscheinzuschuss vorgeschlagen. Gleichzeitig forderte die CDU-Fraktion die Landesregierung auf, sich auf Bundesebene für einfachere Prüfungsbedingungen und mehr Prüfkapazitäten einzusetzen. Hierzu erklärt die Verkehrspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Sabine Enseleit:
„Die Linkskoalition aus SPD und DIE LINKE hatte heute leider nichts übrig für die Jugend in Mecklenburg-Vorpommern. Führerscheinkosten explodieren, der ÖPNV fehlt vielerorts – doch statt echter Hilfe gibt es ein Azubi-Ticket für Busse, die gar nicht fahren. Die Ablehnung wurde unter anderem damit begründet, dass 720 Euro Zuschuss ,keine spürbare Entlastung‘ seien. Dass gerade DIE LINKE so argumentiert, gibt zu denken. 720 Euro Zuschuss wären für viele junge Menschen eine dringend benötigte Unterstützung – zumal das Geld da ist. Stattdessen empfiehlt die Landesregierung der Jugend auf dem Dorf die Nutzung von Mobilitätskonzepten, die gar nicht existieren.
Die Mobilität junger Menschen, insbesondere im ländlichen Raum, ist eine der zentralen Herausforderungen für die Zukunft unseres Landes. Die aktuellen Führerscheinkosten von bis zu 4.000 Euro sind für viele jungen Menschen eine unüberwindbare Hürde. Der Führerschein ist im ländlichen Raum notwendig für berufliche und gesellschaftliche Teilhabe. Darum darf er nicht zum Luxusgut werden. Deshalb fordert die CDU eine finanzielle Unterstützung, die direkt an die Bedürfnisse der jungen Menschen angepasst ist.
Die CDU-Fraktion setzt sich dafür ein, dass junge Menschen in Mecklenburg-Vorpommern mobil bleiben und ihre beruflichen Chancen nicht an bürokratischen Hürden und hohen Kosten scheitern. Es geht dabei auch um Fairness gegenüber der Jugend und die Zukunft unseres ländlichen Raums.“
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