In der jüngsten Debatte um die Landwirtschaft hat Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus die Bundesregierung heftig kritisiert. Dabei wirft er den Ampelfraktionen vor, die systemrelevante Bedeutung der Landwirtschaft zu verkennen und zu wenig für die Einkommenssicherung der Landwirte zu tun. Hierzu erklärt der Agrarpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Thomas Diener:
„Es ist schon erstaunlich, dass Herr Backhaus ausgerechnet jetzt den Berliner Kurs kritisiert, obwohl seine eigene Partei die Bundesregierung führt. Man könnte fast meinen, er sei sich selbst nicht sicher, zu welcher Partei er gehört – frei nach dem Buch ,Wer bin ich und wenn ja, wie viele‘. Dabei hat Herr Backhaus selbst genug Porzellan zerschlagen: Seine undurchdachte, wissenschaftliche fragwürdige Politik zu den ‚Roten Gebieten‘, die nicht praktikablen Moorschutzpläne und die gebrochenen Versprechen zur Unterstützung beim Agrardiesel haben unseren Landwirten erheblich geschadet. Von seiner veganen Agenda und der fehlenden Unterstützung für Lebensmittelveredelungsbetriebe ganz zu schweigen. Wenn Vertreter der rot-roten Schweriner Landesregierung erklären, sie ständen hinter den Landwirten, dann denken sich die Landwirte schon längst: Euch haben wir lieber im Blick als im Rücken.“
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