Harry Glawe/Katy Hoffmeister: Der Schulgeldfreiheit in allen Gesundheitsfachberufen muss eine Vergütung der Ausbildung folgen

10.11.2023

Zu der von der Linkskoalition angekündigten Schulgeldfreiheit in den Gesundheitsfachberufen erklärt der Sozialpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Harry Glawe:

„Die Einführung der Schulgeldfreiheit in allen Gesundheitsfachberufen kann nur ein erster Schritt sein. Analog zur generalisierten Ausbildung zur Pflegefachkraft muss auch bei der Ausbildung von Pflegehilfskräften, der Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie eine Vergütung erfolgen. Einen entsprechenden Antrag hatte die CDU-Fraktion erst kürzlich für die Ausbildung von Pflegehilfskräften im Landtag gestellt, der jedoch von der Linkskoalition abgelehnt wurde. Die Landesregierung ist weiterhin gefordert, sich für eine Reform hin zu einer vergüteten Ausbildung in allen Gesundheitsfachberufen einzusetzen. Nur so wird die Ausbildung attraktiver – was dringend nötig ist.“

Die Gesundheitspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion Katy Hoffmeister ergänzt: „Als CDU-Fraktion haben wir immer wieder auf die Notwendigkeit der Schulgeldfreiheit in allen Gesundheitsfachberufen hingewiesen – sei es im Sozialausschuss oder zuletzt auch auf der Protestveranstaltung der Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten und Apotheker am 8. November 2023. Die Linkskoalition ist nun gefordert, die Einführung der Schulgeldfreiheit zügig umzusetzen. Der genannte Zeitpunkt ‚ab dem Jahr 2024‘ ist noch sehr weit gefasst. Ich habe die klare Erwartung, dass damit der 1. Januar 2024 gemeint ist. An diesem Datum werden sich SPD und DIE LINKE messen lassen müssen. Es darf in jedem Fall nicht noch ein weiteres Jahr ins Land gehen, zumal Interessenten der Ausbildung frühzeitig Planungssicherheit brauchen. Andernfalls werden sich potenzielle Auszubildende wie bisher für ein benachbartes Bundesland entscheiden, in dem die Schulgeldfreiheit bereits verwirklicht wurde.“