
Mittels eines Vertrages hat sich die Landesregierung zu einer finanziellen Unterstützung der Deutschen Tanzkompanie Neustrelitz bis zum Jahr 2025 entschlossen. Bisher konnte noch keine Einigung für eine Fortführung über das Jahr 2025 hinaus getroffen werden. Daher forderte die CDU-Fraktion heute im Wissenschafts- und Europaausschuss die Landesregierung auf, im Doppelhaushalt 2026/2027 die finanziellen Voraussetzungen für eine ausreichende Unterstützung der Deutschen Tanzkompanie zu schaffen, analog dem Theaterpakt. Selbst den vermittelnden Antrag, auf dem bisherigen Niveau in Höhe von 500.000 Euro jährlich zu fördern, lehnten SPD und DIE LINKE ab. Hierzu erklärt die Kulturpolitische Sprecherin Katy Hoffmeister:
„Die Tanzkompanie Neustrelitz hat sich mit ihren Choreographien landesweit und über die Grenzen Mecklenburg-Vorpommerns hinaus einen Namen gemacht hat. Die Tanzkompanie ist fest verwurzelt in Neustrelitz und seiner Umgebung und ein fester Kulturpunkt in Mecklenburg-Vorpommern. Um der Tanzkompanie und ihrem Ensemble Planungssicherheit zu geben, braucht es schon jetzt Signale der Landesregierung, damit entsprechende Investitionen getätigt werden können und das Ensemble nicht nach anderen Spielstätten Ausschau hält.
In der Tanzkompanie wirken keine Künstler dritter Klasse. Sie verdienen die gleiche Anerkennung wie die Künstlerinnen und Künstler an den anderen Spielstätten, deren Finanzierung vom Land – wenn auch in zu geringem Umfang – langfristig abgesichert wird. Was dem einen recht ist, muss dem anderen billig sein. Es ist bedauerlich, dass die Linkskoalition mit ihrer heutigen Ablehnung ein bedenkliches Signal in eine ohnehin nicht strukturstarke Region sendet.“
Empfehlen Sie uns!