Beate Schlupp: Was sie nicht weiß, macht sie nicht heiß Linkskoalition verzichtet auf eine öffentliche Anhörung zum Wolfsmanagement in Mecklenburg-Vorpommern

27.04.2023

Im Agrarausschuss wurde heute auf Antrag der FDP-Fraktion über die Durchführung einer Öffentlichen Anhörung zum Thema „Wolfsmanagement in Mecklenburg-Vorpommern“ abgestimmt. Die Abgeordneten der Fraktion von SPD und DIE LINKE stimmten gegen den Antrag. Die Umweltpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Beate Schlupp, erklärt hierzu:

„Die Zahl der Wölfe steigt, die Zahl der Wolfsrisse nimmt zu, das einzige, was noch schneller wächst, ist die Zahl der Ausreden von Minister Backhaus, warum er vermeintlich nichts dagegen tun kann. Eine Anhörung hätte die Chance geboten, sich insbesondere von Betroffenen unmittelbar über das Ausmaß des Schadens informieren zu lassen, das durch Wolfsrisse entsteht. Es hätte auch über rechtskonforme Möglichkeiten diskutiert werden können, die Wolfspopuliation wirksam einzudämmen – anders als Herr Backhaus glauben machen will, existieren solche Möglichkeiten durchaus. Andere Bundesländer und andere Staaten in der EU machen es vor. Rot-Rot verzichtet auf jeden Erkenntniszuwachs und verschließt vor dem Problem die Augen. Was die Koalition nicht weiß, das macht sie nicht heiß. So macht man Politik vorbei an den Menschen.“