Sozialministerin Drese hat heute verkündet, sie werde einen „Pakt für Pflege“ gründen; MV bekomme ein „breites Bündnis für Pflege“. Hierzu erklärt Harry Glawe, Obmann der CDU-Fraktion im Sozialausschuss:
„Wenn Rot-Rot ein Breibü (breites Bündnis) ankündigt, ist oft nicht viel dahinter. Das ist auch diesmal nicht anders. Statt die bekannten Probleme im Pflegebereich beherzt anzugehen, wird ein weiterer Gesprächskreis gegründet, der im wesentlichen zwei Ziele verfolgt: 1. Zeit gewinnen. 2. Verantwortung delegieren.
Bedenkt man, dass es bis zur ersten Sitzung dieses Bündnisses ein Vierteljahr dauern soll, wird schnell deutlich, dass der neueste PR-Coup aus dem Sozialministerium nicht wirklich ernst gemeint ist. Derweil rollt auf viele Träger eine ungebremste Insolvenzwelle zu.
Die pflegebedürftigen Menschen, deren Angehörige und die Beschäftigten hätten es verdient, dass mit ihren berechtigten Sorgen ernsthafter umgegangen wird, als Rot-Rot dies zu tun bereit ist. Leere Worte helfen niemandem.“