Die Landesregierung hat heute und in den vergangenen Tagen über Bombendrohungen und angedrohte Gewalttaten informiert, die sich gegen Schulen in Mecklenburg-Vorpommern richten. Angaben zu Tätern oder zumindest Motiven machte die Landesregierung nicht. Hierzu erklärt die Innenpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Ann Christin von Allwörden:
„Die Menschen vertragen und sie verdienen die Wahrheit. Die Spekulationen über die Hintergründe der Bomben- und Gewaltandrohungen schießen in den sozialen Medien ins Kraut. Demnach verdichtet sich, dass es sich um Drohungen mit islamistischem bzw. antisemitischem Hintergrund handelt. Sollte das so sein, würde ich mir wünschen, dass die Landesregierung dies klar kommuniziert oder eben dementiert. Nicht zu kommunizieren, ist auch eine Form der Kommunikation – von der ich aber dringend abrate.
Es spielt übrigens keine Rolle, wie ernstzunehmend die Drohungen sind. Es kann nicht sein, dass der Staat das Signal sendet, dass wir in einer Welt leben, in der nichts irgendwelche Konsequenzen hat. Wer Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte mit dem Tode bedroht, gehört hart bestraft und zwar ganz gleich, ob er über die entsprechenden Mittel verfügt oder ob es sich lediglich um Maulheldentum handelt.“